Der sportliche Pullover, der innen so schön weich angeraut ist, hat sich seit geraumer Zeit in unser Herz und somit auch unseren Kleiderschrank geschlichen. Vor einigen Jahren kam der entspannte Pullover nur bei einem Fußballspiel, dem Tennistraining oder beim Joggen zum Einsatz. Der Stilbruch zur eleganten Alltagskleidung wäre auch viel zu schlimm gewesen. Doch diese Zeiten sind nun vorbei und wir können das sportliche Sweatshirt nun zum Bleistiftrock und Chelsea Boots kombinieren.
Sweatshirts werden üblicherweise aus Baumwolle gefertigt und erhalten dadurch ihren kuschelig-entspannten Look. Wer sich schon mal gefragt hat, was das Wort „schwitzen“ in diesem Zusammenhang bedeutet, der sollte jetzt aufpassen:
In den 1920er Jahren wurde ein Stoff hergestellt, der aufgrund seiner speziellen Beschaffenheit Schweiß von Sportlern gut aufnehmen kann und gleichzeitig warm hält. So trugen Athleten diesen besagten Stoff während der Aufwärm- und Cool down Phase und das Verletzungsrisiko wurde verringert. Der Name dieses Stoffs lautet, wie ist es anders zu erwarten, Sweat. In den 1960er Jahren ließen Colleges in den USA ihr Logo auf diese Sweatshirts nähen und der Trend der Sweatshirts wurde geboren. Durch die wachsende Beliebtheit eines solchen Pullovers witterten Modegeschäfte in den 1970er Jahren das Potenzial und verkauften ähnliche Sweatshirts, wie sie heute in den Geschäften zu finden sind. Damen Sweatshirts von Champion oder anderen luxuriösen Sportmarken sind nun Aushängeschild dieses Trends.
Dass Sweatshirts in Kombination mit einer Boyfriend Jeans und Sneakern superlässig und entspannt aussehen, ist kein Geheimnis. Viel aufregender ist ein Look, den nicht jeder so kombinieren würde, wie zum Beispiel ein Maxikleid von Diane von Fürstenberg mit einem Gucci-Sweatshirt und Chloé Sneakern. Na, wie ist das? Ziemlich cool. Trau Dich, Deinen Lieblingssweater auch mal edel zu kombinieren und einen einzigartigen Stilbruch zu schaffen.